Bio-Mineralwasser verspricht absolute Reinheit



Bio-Mineralwasser verspricht absolute Reinheit



In Deutschland sind aktuell sieben von 200 Brunnen Bio-Mineralwasser zertifiziert. Dabei sollte doch jedes Wasser Bio sein. Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Welt, trotzdem ist das Trinkwasser vor Ort nicht mehr unbeschädigt. Auch die ersten Mineralbrunnen müssen sich mit Rückständen auseinandersetzen. Worin liegt die Problematik, Wasser langfristig zu schonen?

Im Fernsehen und in der regionalen Tagespresse wird die Reinheit des Wassers auffallend häufig angesprochen. Fazit ist, dass die Ressource Wasser auch in Deutschland zunehmend gefährdet ist. Behörden untersuchen das Wasser aus dem Wasserkreislauf regelmäßig. Dabei fallen hohe Nitratwerte, nachweisbare Metabolite, hohe Konzentration von Süßstoffen und weitere Verunreinigungen im Grundwasser auf.

Ein einmal belasteter und kontaminierter Boden kann leider erst nach sehr langen Zeiträumen seine Natürlichkeit wiedererhalten. Mehrere Hundert oder sogar tausend Jahre nimmt dieser Prozess im Anspruch. Es ist die Langfristigkeit des Änderungsprozesses, die den heutigen Stand bereits als alarmierend kennzeichnet.

 

Gefährdete Reinheit des Wasservorkommens

In Baden-Württemberg hat der Nitratwert in den letzten Jahren circa zehn Prozent der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte von 50 mg/l überschritten. Dabei sind in etwa 40 Prozent der Messstellen betroffen. In fast der Hälfte der entnommenen Proben konnten Pflanzenschutzmittel und andere Abbauprodukte nachgewiesen werden. Welche Wirkung diese Stoffe auf den menschlichen Organismus haben, ist noch nicht umfassend erforscht. Auch in Mineralwässern wurden Verunreinigungen nachgewiesen, manche sogar über den amtlich vorgeschriebenen Werten. Süßstoffe, die von Diät- und Lightgetränken und Masthilfsmitteln ins Abwasser gelangt sind, stellen ein zusätzliches Problem dar. Arzneimittel konnten an vielen Orten, teils mit hoher Belastung nachgewiesen werden. Der Schutz des Wassers für weitere Generationen liegt nahe. Helfen kann zu einem erheblichen Teil der Ökolandbau. Mit einer vielfältigen Fruchtfolge, dem Aufbau von Wasser speichernden Humusschichten und dem Einsatz von gezielten, ausschließlich ökologischen Düngemitteln können gute Wässer geschützt und dort, wo es bereits Belastungen gibt, Verbesserungen erreicht werden.

 

Warum macht Bio-Mineralwasser den Unterschied?

Um der Gefährdung des Grundwassers und der Mineralbrunnen entgegenzuwirken, hat sich vor einigen Jahren die Qualitätsgemeinschaft Biomineralwasser e.V. gegründet. Der Verein zertifiziert Mineralbrunnen nach Bio-Mineralwasser Kriterien. Diese Kriterien ergänzen die gesetzlichen Standards für natürliches Mineralwasser um weitere Parameter. Anhand einer kontinuierlich erweiterten Liste von Wirkstoffen das Wasser geprüft. Lassen sich diese Wirkstoffe nachweisen, wird das Wasser nicht als Bio-Mineralwasser zugelassen. Verbraucher erhalten damit eine weitgehende Garantie für ein unbelastetes, ursprüngliches Mineralwasser.

 

Die Zukunft des Wassers im Blick

Doch der Einsatz von Bio-Mineralwasserbrunnen geht weit über die Sicherstellung des aktuellen Standes hinaus und denkt an die Zukunft. Wasser wird als gefährdet gesehen, weshalb konkrete Maßnahmen dieser Gefährdung entgegen wirken sollen. So setzt die Rheinsberger PreussenQuelle ausschließlich regenerative Energien für Strom und Gas ein. Aktuell wird an einer CO2-neutralen Produktion des Unternehmens gearbeitet. Schulungen und Führungen führen Menschen an die Thematik Wasser heran und geben ihnen neue Sichtweisen mit. Kooperationen mit Naturparks und ökologischen Initiativen werden gesucht und unterstützt. Eine Aufgabe, die großen Engagement, weit über den wirtschaftlichen Aspekt hinaus einfordert und Mitstreiter benötigt.

Einige Umweltprojekte der Rheinsberger PreussenQuelle 

Kooperation mit dem Naturpark-Stechlin Ruppiner Land, Aktion am Schulzensee in Zühlen - Erstellung einer Sohlgleite, damit der Wasserstand im See erhöht werden kann. Projekt abgeschlossen

Die Rheinsberger PreussenQuelle hat die Patenschaft für drei Fischadler-Brutpaare an den Rheinsberger Gewässern übernommen. Neben der Finanzierung der Nistunterlagen unterstützt Ostdeutschlands erster Bio-Mineralbrunnen die Öffentlichkeitsarbeit für den imposanten Greifvogel. Der Fischadler jagt auf Sicht und braucht dafür sauberes Wasser. Dieses gemeinsame Interesse verbindet Fischadler und PreussenQuelle.

Umweltbildung - Besichtigung der Rheinsberger PreussenQuelle bei Projekttagen von Schulen. Mit Sensibilisierung von Umwelt- und Wasserschutz.

Bei jährlichen Krötenwanderungseinsatz engagieren sich Mitarbeiter der Rheinsberger PreussenQuelle bei der Überquerung der Straßen in der Region Rheinsberg.

 




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