Der Rucksack – eine Philosophie



Der Rucksack – eine Philosophie



Es heißt ja sprichwörtlich dass weniger, mehr ist. Vielleicht in einer Zeit, die mit Vielfalt übervoll ist, wieder ein neuer Ansatz. Dieser Artikel beansprucht keine Allwissenheit, doch aus der Sichtweise bleibt natürlich erscheint es uns angebracht, ein paar Denkanstöße auf den Weg zu geben.

 

Der begrenzte Raum eines Rucksacks ist eine hervorragende Übung sich in Minimalismus zu üben. Er ist ein ständiger Begleiter und bestenfalls immer so bestückt, dass für alle Situationen nie etwas fehlt. Wenn da nicht der begrenzte Platz wäre und das Gewicht irgendwann untragbar ist. Und es gibt auch nicht den Mary Poppins-Rucksack, der unbegrenzte Tiefen birgt und niemals schwerer wird.

 

Neben freiem Raum für Einkäuft bleibt die Frage, was ist denn die ideale Bestückung meines Rucksackes? Eine sehr individuelle Frage, die kaum in einem Blog zu beantworten ist. Doch ein Rucksack ist neben dem Transportauftrag auch ein Symbol für Freiheit. Eine Philosophie, wie man selbst in der Welt unterwegs sein mag.  In ihm kann man alles mitnehmen, was einem ganz persönlich wichtig ist. Ein Überlebensset für den Alltag. Nicht für den Outdoor-Profi , der in der Ferne überleben will. Nein, immer bereit für den Ausbruch aus dem Jetzt. Die Kamera (um den Augenblick – manuell – einzufangen), ein Bleistift (für Skizzen), ein Tagebuch (für freie Gedanken), eine Keramiktasse (für alle to-goes, ohne Müll), ein Mini-Besteck-Set (gegen das Einweg-Plastikgeschirr), ein richtig gutes Messer (braucht man immer), ein Regencape (anstelle Schirm),  ein ganz kleines Handtuch (zum Draufsetzen), ein kleines Buch (zum Abtauchen in eine andere Welt) und ein paar Riegel (für den Nothunger) alles einzelne Beispiele, die ein ganz gutes Stück unabhängig machen und einladen den Augenblick einzufangen.

 

Bleibt natürlich heißt auch wieder auf sich zurück zu kommen. Und auf Dinge die einen nur beschäftigen kann man eventuell auch verzichten. Der eigene Rucksack kann ein reines Transportmittel, ein „Fundbüro“ für alles mögliche oder ein Teil von einem selbst sein.

 

 

 




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