Das Bienenschulbuffet



Das Bienenschulbuffet



Seit dem Frühjahr 2019 heißt es auf dem Hügel beim Mehrgenerationenhaus in Brück: Das Buffet ist eröffnet! Hier können sich Insekten verschiedenster Art, insbesondere aber einheimische Bienen, an Ringelblumen, Kornblumen, Wicken, Mohnblumen, Sonnenblumen, Schafgarben und Co. gütlich tun.

Im März gruben sich die Schüler*innen der Umwelt AG der Oberschule Brück durch einen sechs Meter langen und ca. zwei Meter breiten Hügel, der zunächst von konkurrenzstärkeren Pflanzen befreit werden musste. Unmittelbar danach ist das Saatgut verschiedenster Bienenleckereien ausgebracht worden.

Viel Erdreich musste bewegt werden, bevor die Blumen priesen konnten.

Nach bereits einer Woche waren erste Erfolge in Form von kleinen Sprösslingen sichtbar. Nach weiteren acht Wochen eröffnete sich das erste Blütenspektakel, welches nicht nur schön anzusehen war, sondern auch ein Festschmaus für Bienen und andere Insekten bot.

Profitiert haben besonders die Bienenvölker der Imker AG der benachbarten Grundschule. Der vor Ort tätige Imker lobte den Einsatz der Schüler*innen und freute sich über mehr leckeren Honig, welcher von den Grundschüler*innen geerntet und auf frischen Brötchen verspeist wurde.

Den ganzen Sommer hindurch erfreuten sich Menschen und Insekten an dem Blütenmeer, in welchem immer verschiedenste Pflanzen blühten. Erst im Oktober ebbte die Blütenpracht ab. Dennoch bleibt die Bienenwiese auch weiterhin ein wichtiger Rückzugsort  und Lebensraum für kriechende Insekten, die sonst in einer Ödnis ihr Dasein fristen müssen.

Das Ergebnis spricht für sich.

Die Schülerschaft der Oberschule und der Grundschule Brück und die Mitarbeiter*innen des Mehrgenerationenhauses freuen sich auf das nächste Jahr, in dem die Bienenwiese in gemeinsamer Kooperation, erneut zum Leben erweckt wird.

Die Oberschule Brück möchte gerne in Zusammenarbeit mit der Stadt Brück und den Schüler*innen weitere bienenfreundliche Flächen in der Stadt gestalten. Sollte das Projekt den Nachhall gewinnen, soll das Preisgeld in zusätzliche bienenfreundliche Flächen investiert werden.
Die Initiatoren hoffen, das Bewusstsein der Menschen wieder auf die natürliche Artenvielfalt zu lenken, statt auf Zierpflanzen aus unbekannten Ländern zu setzten. Denn in jeder Stadt gibt es genügend Flächen, die Raum für etwas mehr Farbe und Vielfalt bieten.




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